Fliegen und Schimmel auf Schneidemaschinen. Ein Kondensator, der auf Schweinefleisch tropft. Der Dreck eines Supermarkts in Miami
In einem Supermarkt in Miami wurde Kochgeschirr ohne Desinfektionsmittel gewaschen, die Lebensmittel wurden bei Temperaturen gehalten, bei denen sich Bakterien vermehren, und es kam zu „schimmelartigem Wachstum“ und Fliegen auf Geräten, die mit Lebensmitteln in Berührung kamen.
Dann sind da noch die Schweinefüße, auf die ein Kondensator tropft.
Das ist nur ein Teil dessen, was Inspektoren des Landwirtschaftsministeriums von Florida am Freitag im Total Supermarket, 5700 NW Second Ave., im Edison-Viertel von Miami in der Nähe von Little Haiti und Liberty City gefunden haben.
Ae&O Supermarket ist Eigentümer des Ladens, der zuvor als Zubi Supermarket firmierte. Laut staatlichen Registrierungs- und Broward County Property-Aufzeichnungen wird Ae&O von Arturo De La Cruz in einem Haus in Weston geführt.
Inspektoren der Agrarabteilung überprüfen Verkäufer verpackter Lebensmittel, von Supermärkten bis hin zu FedEx-Standorten, sowie Einzel- und Großhandelsbäckereien, Lebensmittelhändler, Lebensmittelverarbeiter und Lebensmittellagereinrichtungen. Im Gegensatz zu den Restaurantinspektoren des Ministeriums für Unternehmens- und Berufsregulierung können Inspektoren des Landwirtschaftsministeriums ein Lokal nicht schließen, wenn ein Lokal die schlechteste Inspektionsbewertung „Erneute Inspektion erforderlich“ erhält.
Sie können jedoch Verkaufsstopps für Lebensmittel und Nutzungsstopps für Geräte und Bereiche verhängen. Und die Inspektoren James Zheng und Margaret Alvarez feuerten einen Schauer von Verkaufsstopps ab und stellten fest, dass Total Supermarket eine Nutzungsstoppanordnung vom Juli 2022 ignorierte.
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▪ Mitarbeiter der Fleischabteilung konnten ihre Hände nicht im Handwaschbecken neben dem begehbaren Gefrierschrank waschen – keine Seife und keine Papierhandtücher zum Händetrocknen.
▪ Außerdem kam es in der Fleischabteilung dazu, dass „Wasser aus der Kondensationseinheit auf die Schweinefüße in der Kühlbox tropfte“, was zu einem Verkaufsstopp für durchweichtes Schweinefleisch führte.
▪ Das Desinfektionsmittel in der dreiteiligen Spüle der Fleischabteilung – Waschen, Spülen und Desinfizieren des kommerziellen Kochgeschirrs – hatte einen Wert von null Teilen pro Million. Es gab kein Desinfektionsmittel oder Desinfektionsmittel.
▪ Die Kunststoffvorhänge des begehbaren Gefrierschranks der Fleischabteilung hatten „rosafarbenen, schimmelartigen Bewuchs“.
▪ Auf dem Hinterrad und der oberen Hälfte der Truthahnbandsäge der Fleischabteilung war „grüner und schwarzer, schimmelartiger Bewuchs“ zu erkennen.
▪ Im Feinkostbereich wurden „mehrere große Fliegen auf dem Feinkostschneider und dem Fleischklopfer beobachtet.“
▪ „Starke Staubansammlung“ bedeckte die Lüfterschutzgitter des begehbaren Kühlers im Gemüsebereich.
▪ Im Küchenbereich befanden sich „alte Essensreste“ auf Töpfen, Topfdeckeln und Messern auf einem Ablagebrett.
▪ Für einen begehbaren Kühlraum im Hinterzimmer, in dem Wurst, Milch, Eier und Joghurt gelagert wurden, wurde am 12. Juli 2022 eine Nutzungssperre wegen Baufälligkeit verhängt. Es hätte nicht verwendet werden dürfen, wurde aber für diese Lebensmittel verwendet, die lebensmittelbedingte Krankheiten übertragen können, wenn sie nicht unter 41 Grad oder (wenn gekocht) über 135 Grad gelagert werden.
Apropos Lebensmittel, die bei Temperaturen außerhalb des zulässigen Bereichs aufbewahrt und als unsicher weggeworfen werden …
▪ Gebackenes Hähnchen (115 bis 126 Grad) in der Heißlagerung der Küche. In der Küche Kühlbox, Caesar-Salat (62 Grad); geschnittene Tomaten (66 bis 70); geriebener Salat (62 bis 64); Nudelsalat (77 bis 78). Der begehbare Obst- und Gemüsekühler enthielt geschnittene Wassermelonen (51 Grad); geschnittene Melone (49); rohe geräucherte Wurst (50); und Hot Dogs (50). An der Feinkosttheke hatte der geschnittene Münsterkäse eine Temperatur von fast 74 Grad.
Alle wurden rausgeworfen.
▪ Auch Lachsfilet (52 Grad), Lachskotelett (48 Grad) und Tilapiafilet (46 Grad) im Tiefkühler für Meeresfrüchte befanden sich in der Temperaturgefahrzone, durften aber für mehr Kühlung in den Kühlschrank gestellt werden.
▪ Eine Schachtel Orangen wurde auf dem Boden unter einem Waschbecken zum Händewaschen gelagert, so dass sie „Spritzern ausgesetzt“ waren.